Deutschland ist eine der führenden Wirtschaftsnationen. Es hat viele Wirtschaftszweige und Industriezweige. Das Land bietet ein vielfältiges wirtschaftliches Ökosystem.
Deutschland hat ein beeindruckendes Bruttoinlandsprodukt von 4,3 Billionen US-Dollar. Die Wirtschaft ist vielfältig. Der Dienstleistungssektor macht 69,3% aus, gefolgt von Industrie und Baugewerbe.
Deutschland ist wettbewerbsfähig. Es belegt den 7. Platz im globalen Wettbewerbsfähigkeitsindex. Automobilindustrie, Maschinenbau und Chemieindustrie sind besonders stark.
Wichtige Erkenntnisse
- Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft weltweit
- Das BIP beträgt 4,3 Billionen US-Dollar
- Der Dienstleistungssektor macht 69,3% der Wirtschaft aus
- Deutschland belegt Platz 7 im globalen Wettbewerbsfähigkeitsindex
- Automobilindustrie, Maschinenbau und Chemieindustrie sind Schlüsselbranchen
Der deutsche Wirtschaftsstandort im Überblick
Deutschland ist weltweit eine wirtschaftliche Größe. Eine genaue Betrachtung zeigt die Vielfalt und Stärke der deutschen Wirtschaft. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund 4,2 Billionen Euro 2023 ist Deutschland die größte Volkswirtschaft der EU. Es ist die drittgrößte nach den USA und China.
Position Deutschlands in der Weltwirtschaft
Das deutsche Branchenverzeichnis zeigt starke Sektoren. Das Verarbeitende Gewerbe macht 2021 etwa 26,6% des BIP aus. Das liegt über dem Wert von Frankreich (16,8%) und den USA (18,4%).
Wirtschaftliche Kennzahlen und BIP
Die deutsche Wirtschaft ist beeindruckend stark:
- Exportvolumen 2022: 1.576 Milliarden Euro
- Außenhandelsüberschuss 2022: 81 Milliarden Euro
- Umsatz Verarbeitendes Gewerbe 2020: 2.096 Milliarden Euro
Standortvorteile und Wettbewerbsfähigkeit
Deutschland hat viele Standortvorteile. Der Mittelstand ist das Rückgrat der Wirtschaft. Rund 99,4% aller Unternehmen sind Mittelstandsbetriebe und bieten über 50% der Arbeitsplätze.
Deutschland investiert mehr als 3% seines BIP in Forschung und Entwicklung. Das stärkt die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.
Diese Faktoren machen Deutschland zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort. So behält Deutschland seine Position in der Weltwirtschaft.
Welche Branchen gibt es in Deutschland?
Deutschland hat eine vielfältige Wirtschaft. Es gibt viele wirtschaftsbranchen. Die Wirtschaft ist stark, dank Export und Dienstleistungen.
Zu den wichtigsten Bereichen gehören:
- Dienstleistungen
- Verarbeitendes Gewerbe
- Baugewerbe
- Energiewirtschaft
- Gesundheitswesen
- Logistik und Transport
In Deutschland gibt es viele Arbeitsbereiche. Viele arbeiten in der Unternehmensführung. Mittelständische Unternehmen sind sehr wichtig.
Tätigkeitssektoren | Anteil an Bruttowertschöpfung |
---|---|
Dienstleistungen | 69,3% |
Produzierendes Gewerbe und Bau | 23,5% |
Baugewerbe | 6% |
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei | 1,2% |
Deutschland ist stark in Automobilbau, Maschinenbau, Chemie und Elektroindustrie. Es exportiert viele Autos und Medikamente.
Deutschland steht vor Herausforderungen. Der Exportanteil hat sich verringert. Auch die Anzahl der Patente ist zurückgegangen.
Deutschland ist in 11 von 17 betrachteten Branchen unter den Top 3 im Weltmarkt für Weltexportanteile.
Die Vielfalt und Stärke in wichtigen Branchen machen Deutschland wettbewerbsfähig. Es ist wichtig, Innovationen zu fördern und global zu wachsen.
Der Dienstleistungssektor als größter Wirtschaftsbereich
Die Dienstleistungsbranche ist heute der größte Wirtschaftsbereich. In Deutschland macht sie 69,3% des Bruttoinlandsprodukts aus. Zudem arbeiten 75% aller Erwerbstätigen in diesem Sektor.
Bedeutung der IT- und Kommunikationsbranche
Die IT- und Kommunikationsbranche ist sehr wichtig für Deutschland. Sie macht 55% der Dienstleistungsexporte aus. Unternehmen investieren viel in digitale Lösungen, um besser zu werden.
Finanz- und Versicherungswesen
Die Finanzbranche in Deutschland ist weltweit bekannt. Besonders die Rückversicherungen sind stark. Trotz globaler Probleme bleibt sie ein wichtiger Teil der Wirtschaft.
Handel und E-Commerce
Der Handel, besonders der E-Commerce, wächst sehr schnell. Die Digitalisierung ändert, wie wir kaufen. Online-Plattformen und neue Logistik schaffen viele neue Jobs.
Land | Anteil Erwerbstätige im Tertiärsektor |
---|---|
Deutschland | 73,5% |
Österreich | 68,8% |
Schweiz | 73,8% |
USA | 78,0% |
Vereinigtes Königreich | 79,4% |
Die deutsche Industriebranche
Die Industriebranche ist das Herz der deutschen Wirtschaft. Sie macht 24,2% des Bruttoinlandsprodukts aus und beschäftigt 23,8% der Arbeiter. Sie treibt Wachstum und Innovation voran.
Automobilindustrie und Zulieferer
Die Automobilbranche ist ein Symbol für die deutsche Industrie. 2022 machte sie 506,15 Milliarden Euro Umsatz und gab 786.000 Menschen Arbeit. Marktführer wie Volkswagen, Daimler und BMW dominieren den Sektor.
Maschinenbau und Anlagentechnik
Der Maschinenbau ist ein wichtiger Teil der deutschen Industrie. Über 6.500 Firmen und eine Million Arbeiter sorgen für 245 Milliarden Euro Umsatz. Der Exportanteil beträgt beeindruckende 60%.
Chemische Industrie
Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist das dritte Schlüsselbereich. 2021 erzielte sie 227 Milliarden Euro Umsatz. Weltweit führend sind Firmen wie Bayer und Fresenius.
Industriebranche | Umsatz 2021 (in Mio. €) | Besonderheiten |
---|---|---|
Kraftfahrzeugbau | 413.492,6 | Hohe Volatilität seit Corona-Pandemie |
Maschinenbau | 245.514,8 | Positiv beeinflusst durch Robotik und Automatisierung |
Chemie/Pharma | 227.135,3 | Produktion 23,6% unter Höchstwert von 2017 |
Die deutsche Industrie steht vor großen Herausforderungen. Energiekosten und globale Konkurrenz sind groß. Doch dank Innovation und Qualität bleibt sie wettbewerbsfähig und wichtig für die Wirtschaft.
Energiewirtschaft und Umwelttechnologie
Die Energiewirtschaft und Umwelttechnologie sind sehr wichtig in Deutschland. Die Nutzung erneuerbarer Energien wird immer mehr. 2019 kamen 46% der Stromerzeugung aus solchen Quellen.
Viele Unternehmen arbeiten in der Energiewirtschaft. Es gibt 1782 Elektrizitätsversorger unter 2546 Firmen. Die Branche umfasst auch Gas- und Wärmeversorger sowie Anlagenhersteller.
2017 machte die Energiebranche 542,9 Milliarden Euro Umsatz. Rund 80% davon kam von der Energieversorgung. Deutschland exportierte 9% des Stroms, was 50 Milliarden Kilowattstunden entsprach.
Umwelttechnologie ist ein weiterer wichtiger Sektor. 2017 machte die Branche 55,8 Milliarden Euro Umsatz. Der Maschinenbau und die Herstellung von elektrischen Anlagen sind besonders stark vertreten.
Die Branche bietet viele Jobs. 2016 arbeiteten 338.000 Menschen in erneuerbaren Energien. Windkraft hat mit 160.200 Beschäftigten die meisten Jobs, gefolgt von Bio-Energie und Solarenergie.
Für die Zukunft sind gut ausgebildete Fachkräfte wichtig. Seit 2019 sind Studiengänge in Energie- und Umwelttechnik zulassungsfrei. Das macht den Einstieg einfacher.
Die Baubranche und Immobilienwirtschaft
Die Baubranche und Immobilienwirtschaft sind sehr wichtig für die deutsche Wirtschaft. Sie tragen 5,6% zum Bruttoinlandsprodukt bei. Der Sektor umfasst viele Bereiche, von Wohnungen bis zu Infrastrukturprojekten.
Wohnungsbau und Gewerbeimmobilien
In Deutschland steigen die Wohnungspreise in großen Städten. Es gibt viel Nachfrage nach Wohnraum. Die Immobilienwirtschaft hat 26% aller Firmen und 10% der Arbeitskräfte in Deutschland.
2023 brachte die Branche fast 730 Milliarden Euro ein. Das macht etwa 20% der Bruttowertschöpfung aus.
Infrastrukturprojekte
Infrastrukturprojekte sind ein wichtiger Teil der Baubranche. Sie beinhalten Straßen, Brücken und Bahnen. Diese Projekte verbessern das Leben und schaffen Jobs.
Kennzahl | Wert |
---|---|
Unternehmen in der Immobilienwirtschaft | Über 810.000 |
Beschäftigte in der Immobilienwirtschaft | Rund 3,5 Millionen |
Beitrag zur Bruttowertschöpfung 2023 | Fast 730 Milliarden Euro |
CO2-Emissionsreduktion 1990-2023 | 51% |
Die Baubranche in Deutschland ist stabil und innovativ. Trotz Herausforderungen wie Fachkräftemangel bleibt sie wichtig. Die Zukunft liegt in nachhaltigen und digitalen Bauprojekten.
Gesundheitswirtschaft und Pharmabranche
Die Gesundheitsbranche in Deutschland ist sehr stark. Sie schafft 435,5 Milliarden Euro Wertschöpfung pro Jahr. Das ist 11,5 Prozent der gesamten Wirtschaft.
Fast jeden Tag bringt sie 1,2 Milliarden Euro ein. Das zeigt, wie wichtig sie für die Wirtschaft ist.
Die Gesundheitswirtschaft exportiert viel. 2023 wurden 159,4 Milliarden Euro Waren exportiert. Das macht 8,1 Prozent der Gesamtexporte aus.
Humanarzneimittel, Medizintechnik und Medizinprodukte sind besonders stark. Sie zeigen, wie innovativ die Branche ist.
Rund 8,3 Millionen Menschen arbeiten in der Gesundheitsbranche. Das sind fast 20 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland. Viele von ihnen arbeiten in der medizinischen Versorgung.
Die Pharmabranche ist besonders innovativ. Sie macht 64 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigt 133.000 Menschen. 16 Prozent ihres Umsatzes investiert sie in Forschung und Entwicklung.
2023 kamen 30 neue Medikamente und Impfstoffe auf den Markt. Dazu gehören 12 Krebspräparate. Das zeigt, wie wichtig Innovation in der Pharmabranche ist.
Trotz Problemen wie Fachkräftemangel bleibt die Branche wachstumsstark. Demografischer Wandel und mehr Gesundheitsbewusstsein treiben die Nachfrage an. Das macht die Branche zu einem wichtigen Wirtschaftssektor.
Agrar- und Ernährungswirtschaft
Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist sehr wichtig in Deutschland. Sie umfasst viele Bereiche, von der Landwirtschaft bis zur Lebensmittelindustrie.
Landwirtschaftliche Produktion
In Deutschland wird fast die Hälfte der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Die Landwirtschaft brachte 2018 23,1 Milliarden Euro ein. Wichtige Ackerfrüchte sind Winterweizen, Silomais und Winterraps.
Die Landwirtschaft ist sehr wichtig für unsere Ernährung. Sie hilft auch der regionalen Wirtschaft.
Lebensmittelindustrie
Die Lebensmittelindustrie ist ein großer Wirtschaftszweig. Sie hat rund 700.000 Betriebe und 5,7 Millionen Beschäftigte. In Nordrhein-Westfalen, einem großen Agrarstandort, macht die Ernährungswirtschaft etwa 36 Milliarden Euro Umsatz.
Bereich | Kennzahlen |
---|---|
Landwirtschaftliche Nutzfläche | 50% der Gesamtfläche Deutschlands |
Beschäftigte in der Lebensmittelwirtschaft | 5,7 Millionen |
Anzahl der Betriebe | 700.000 |
Die Agrar- und Ernährungswirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Dazu gehören weniger Treibhausgasemissionen und weniger Lebensmittelverschwendung. Innovationen und nachhaltige Methoden sind wichtig für die Zukunft.
Transport und Logistik
Deutschland ist ein wichtiger Ort für Logistik in Europa. Die Transport- und Logistikbranche ist sehr wichtig für die Wirtschaft. Mit vielen Straßen, Eisenbahnen und Wasserwegen ist Deutschland perfekt für Logistik.
Der Hamburger Hafen ist einer der größten Seehäfen in Europa. Er ist sehr wichtig für die Logistik in Deutschland. Die Branche bietet viele Jobs und hilft der Wirtschaft sehr.
Logistikbranche in Zahlen
Hamburg zeigt, wie wichtig die Logistikbranche ist:
Bereich | Anzahl Unternehmen | Beschäftigte |
---|---|---|
Landverkehr | 3.858 | 23.217 |
Schifffahrt | 2.679 | 6.890 |
Luftfahrt | 57 | 1.757 |
Lagerei | 373 | 8.005 |
Post-, Kurier- und Expressdienst | 1.354 | 11.119 |
In Hamburg arbeiten 11.040 Logistikunternehmen mit 88.962 Mitarbeitern. Die Bruttowertschöpfung im Verkehr und Lagerei beträgt 11,6 Milliarden Euro. Das macht 10,4% der Wertschöpfung in Hamburg aus.
Berufszweige in der Logistik
Es gibt viele Jobs in der Logistik:
- Fahrer (LKW, Bus)
- Disponenten
- Logistikmanager
- Fachkräfte für Lagerlogistik
Für einen Erfolg in der Logistik braucht man Organisationstalent, Zuverlässigkeit und Flexibilität. Die Globalisierung und der Online-Handel steigern die Nachfrage nach Fachkräften.
Tourismus und Gastronomie
Die Tourismusbranche ist sehr wichtig für die Wirtschaft in Deutschland. Sie bringt jedes Jahr zwischen 150 und 200 Milliarden Euro ein. Viele Menschen kommen jedes Jahr nach Deutschland, um zu reisen oder an Messen teilzunehmen.
Hotellerie und Gastgewerbe
Deutschlands Hotels sind vielfältig und werden ständig modernisiert. Jedes Jahr investieren sie 3 bis 5 Milliarden Euro in neue Ausstattung. Für 2020 wird ein Umsatz von rund 24,2 Milliarden Euro in der Möbelbranche erwartet, ein Viertel davon geht an Hotels.
Das Gastgewerbe bietet ein breites Spektrum an Angeboten. Es gibt einen Wandel im Konsumverhalten. Im Jahr 2020 lag der Fleischverbrauch bei 57,33 Kilogramm pro Kopf. Gleichzeitig sank der Fruchtsaftverbrauch von 41 auf 30 Liter pro Person.
Reiseveranstalter und Touristik
Reiseveranstalter und die Touristikbranche passen sich digitalen Trends an. Online-Recherche für Reiseangebote wird immer beliebter. Die Tourismusbranche nutzt Suchmaschinenoptimierung, da die ersten Suchergebnisse am häufigsten klickt werden.
In der Branche, die von Rucksack- und Pauschalreisen bis zu Hotels und Restaurants reicht, sind gute Marketingstrategien wichtig. Qualitativ hochwertige Inhalte können helfen, mehr Zeit auf Webseiten zu verbringen und mehr Verkäufe zu machen.
Bereich | Kennzahl | Wert |
---|---|---|
Tourismusbranche | Jährlicher Umsatz | 150-200 Mrd. € |
Hotellerie | Jährliche Investitionen | 3-5 Mrd. € |
Möbelbranche | Prognostizierter Umsatz 2020 | 24,2 Mrd. € |
Fleischkonsum | Pro-Kopf-Verbrauch 2020 | 57,33 kg |
Fruchtsaftkonsum | Pro-Kopf-Verbrauch 2020 | 30 Liter |
Bildung und Forschung
Deutschland hat ein besonderes Ausbildungssystem. Es ist duales und sehr stark in Forschung. Viele Gelder fließen in diese Bereiche.
2019 gab es 76 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung. Das ist ein Plus von 5,2 Prozent. Unternehmen investierten 75,8 Milliarden Euro, ein Anstieg von 3,7 Milliarden.
Die Bildungsbranche bietet viele Jobs. Fast 476.000 Forscher arbeiteten 2019 in Unternehmen. Besonders die Autoindustrie investierte 28,3 Milliarden Euro und beschäftigte 140.000 Experten.
Die deutsche Bildungsbranche treibt Innovation voran und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.
Kleine und mittlere Unternehmen erhöhten ihre Forschung um 17 Prozent. Die Auftragsforschung wuchs um 9,7 Prozent. Besonders die Elektroindustrie gab viele Aufträge aus.
Deutsche Universitäten sind weltweit bekannt. Sie arbeiten eng mit der Industrie zusammen. So unterstützen sie die deutsche Wirtschaft bei Innovationen.
Bereich | Investition (Mrd. €) | Beschäftigte Forscher |
---|---|---|
Gesamte FuE-Ausgaben | 76,0 | 476.000 |
Automobilindustrie | 28,3 | 140.000 |
Softwareentwicklung | 3,5 | – |
Deutschland fördert nicht nur traditionelle Forschung. Es unterstützt auch neue Technologien. So wachsen Investitionen in additive Fertigung und neue Materialien.
Medien- und Kreativwirtschaft
Die Medien- und Kreativwirtschaft ist in Deutschland sehr lebendig. Sie bietet viele verschiedene Bereiche. So beeinflusst sie stark die Kultur und Wirtschaft des Landes.
Im Jahr 2023 machte die Branche 204,6 Milliarden Euro Umsatz. Das ist 2,2 Prozent des Gesamtumsatzes Deutschlands. Und es ist sogar mehr als 2019, bevor Corona kam.
Digitale Medien
Digitale Medien werden immer wichtiger. Rund 238.000 Firmen und Freiberufler arbeiten hier. Sie haben etwa 2 Millionen Angestellte und bringen viele neue Ideen.
Werbung und Marketing
Werbung und Marketing sind sehr wichtig für die Kreativwirtschaft. Zum Beispiel im IHK-Bezirk Köln. Dort arbeiten 13.300 Selbstständige und Firmen. Sie machen 9,5 Milliarden Euro Umsatz.
Kennzahl | Wert |
---|---|
Anzahl der Unternehmen | 238.000 |
Beschäftigte | 2 Millionen |
Umsatz 2023 | 204,6 Mrd. Euro |
Anteil am Gesamtumsatz | 2,2% |
Obwohl es Herausforderungen gab, wie die Corona-Pandemie, ist die Branche stark. Sie ist ein wichtiger Treiber für Innovation und Arbeit in Deutschland.
Handel und Einzelhandel
Die Handelsbranche ist sehr wichtig für die deutsche Wirtschaft. Sie bietet vielen Menschen Arbeit. Der Einzelhandel umfasst viele Bereiche wie Lebensmittel und Elektronik.
Im Verbrauchermarkt sind Non-Food-Artikel 25% des Angebots. Vollsortimenter bieten alles, Fachgeschäfte spezialisieren sich. Discounter haben nur ein kleines Angebot.
Die Gehälter in der Handelsbranche sind unterschiedlich. Ein junger Kaufmann im Einzelhandel verdient etwa 20.000 Euro. Eine Filialleiterin in einem großen Unternehmen kann 35.000 Euro verdienen. Ein Gebietsleiter in einem sehr großen Unternehmen kann sogar 55.000 Euro jährlich verdienen.
Die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel dauert drei Jahre. Manche können sie aber schneller abschließen. Die Arbeitszeiten sind flexibel, oft 20 bis 30 Stunden pro Woche.
Der E-Commerce wird immer wichtiger und verändert die Handelsbranche. Große Einzelhandelsketten und internationale Unternehmen prägen den Markt. Sie helfen auch, das Bruttoinlandsprodukt zu erhöhen.
Handwerk und spezialisierte Dienstleistungen
Das Handwerk in Deutschland ist sehr vielfältig. Es umfasst traditionelle Berufe und moderne Dienstleistungen. Es gibt viele Arbeitsbereiche für Fachkräfte und Unternehmer.
Traditionelle Handwerksberufe
In Deutschland gibt es viele traditionelle Handwerke. Zum Beispiel Fliesenleger, Dachdecker und KFZ-Mechaniker. Diese Berufe brauchen oft eine Meisterqualifikation.
Handwerksbetriebe haben oft gut ausgebildete Mitarbeiter. Im Gegensatz zur Industrie können Handwerker in allen Phasen arbeiten. Das macht die Arbeit flexibler und kundenfreundlicher.
Moderne Dienstleistungsangebote
Moderne spezialisierte Dienstleistungen werden immer wichtiger. Im Innenausbau gibt es zum Beispiel ganzheitliche Angebote. Auch im Werkzeugbau entwickeln Fachkräfte neue Produkte.
Die Digitalisierung hat das Handwerk verändert. Über 60% der Kunden suchen Handwerker im Internet. Deshalb ist eine starke Online-Präsenz wichtig. Ein guter Branchenverzeichnis kann helfen, mehr Kunden zu gewinnen.
Das deutsche Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Es bietet viele Arbeitsbereiche und hilft Deutschland, wettbewerbsfähig zu bleiben.
Digitale Wirtschaft und Technologiebranche
Die Technologiebranche in Deutschland entwickelt sich schnell. Der Digitalisierungsindex für 2023 liegt bei 108,6 Punkten. Das ist ein kleiner Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.
Dennoch bleibt die Branche ein wichtiger Wachstumsmotor. Die IKT-Branche erreicht einen beeindruckenden Indexwert von 293,1 Punkten. Das zeigt ihre Vorreiterrolle in der Digitalisierung.
Im Jahr 2022 erreichte der Umsatz der Branche 315 Milliarden Euro. Das ist ein Wachstum von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Am Arbeitsmarkt sieht es auch gut aus. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Technologiebranche stieg um 6 Prozent. Heute arbeiten knapp 1,5 Millionen Menschen in dieser Branche.
Seit 2009 hat sich die Beschäftigung um 59 Prozent erhöht. Das ist ein beeindruckender Anstieg.
Kennzahl | Wert |
---|---|
Unternehmen in der IKT-Branche | 99.000 |
Anteil an der gewerblichen Wirtschaft | 3,9% |
Gründungsrate (2020-2022) | 7,3% |
Innovatorenquote (2019-2021) | 85% |
Innovationsintensität | 8,6% |
Die hohe Innovatorenquote von 85 Prozent zeigt die Innovationskraft der Branche. Auch die Innovationsintensität von 8,6 Prozent ist beeindruckend. Diese Zahlen sind ein Beweis für die Bedeutung der Technologiebranche für die Zukunft der deutschen Wirtschaft.
Fazit
Die deutsche Wirtschaft ist sehr vielfältig. Sie reicht von der alten Industrie bis zu neuen Dienstleistungen. Die Vielfalt zeigt, wie flexibel und innovativ die deutsche Wirtschaft ist.
Branchen wie erneuerbare Energien und Gesundheit wachsen stark. Eine Studie von Deloitte sagt, dass bis 2035 eine Million neue Jobs entstehen könnten. IT-Spezialisten, Pflegekräfte und Logistikexperten sind besonders gefragt.
Die Einstiegsgehälter hängen von der Branche ab. In der IT starten Akademiker oft bei 45.000 Euro. Pflegeberufe bieten rund 50.000 Euro pro Jahr. Das macht viele Branchen attraktiv für Einsteiger und Fachkräfte.
Die deutsche Wirtschaft ist robust und vielfältig. Ihre Innovationskraft und Qualität sichern Deutschlands starke Position weltweit. Diese Vielfalt ist die Basis für zukünftiges Wachstum und Wohlstand.